
TOURNEE- UND PRESSEBÜRO Ulla Cunningham
Über das Duo Ariana Burstein & Roberto Legnani
Das Duo Ariana Burstein & Roberto Legnani besteht seit 1996 und war bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie (März2020) jährlich mit über 100 Konzerten auf Tournee. Dank der beiden Protagonisten hat sich die ungewöhnlich aparte Kombination Cello und Gitarre im Konzert- und Musikleben in einer Zeitspanne von 27 Jahren kontinuierlich und prägend etabliert. Durch ihre schöpferische Arbeit haben Burstein & Legnani ein völlig neues Repertoire für Cello und Gitarre erschaffen.
Unbeirrt, fernab von wechselhafter Mode und flüchtigem Zeitgeist, arrangierte das Duo neue Werke für die alljährlichen Tourneen. Das Repertoire für Cello und Gitarre wuchs von Jahr zu Jahr, darunter sind über 200 Arrangements klassischer Meisterwerke sowie zahlreiche Kompositionen von Roberto Legnani. Aus gesammelten Themen, Fragmenten und Melodien verschiedener Völker entstanden neue Kompositionen, die das Duo bisher schlicht als Weltmusik in seinen Konzerten präsentierte.
Durch die Corona-Restriktionen musste die Konzerttätigkeit in jüngster Vergangenheit wieder und wieder unterbrochen werden. Glücklicherweise hat die 35-köpfige Jury des Deutschen Musikrats und ebenso der GVL die künstlerischen Ideen und Konzepte der beiden Künstler befürwortet; dadurch wurden Ariana Burstein und Roberto Legnani – sowohl als Duo als auch solistisch – mit verschiedenen Stipendien bedacht und gefördert.
Diese Stipendien gaben Raum für neue Impulse, und so konnten sie ihre kreative Arbeit in der noch anhaltenden Pandemie weiterführen. Neben CD-Aufnahmen haben die beiden jüdischen Künstler ihr Duo-Repertoire durch Arrangements und Kompositionen für Cello & Gitarre erweitert sowie verschiedene neue Konzertprogramme ausgearbeitet.
Ulla Cunningham
16. Mai 2022

Das Duo Ariana Burstein & Roberto Legnani stellt sich vor
Januar 2018
Begeistert und überzeugt, dass der angenehme Zusammenklang von Violoncello und Gitarre für die Kammermusik wie geschaffen ist, haben wir uns im Januar 1996 als Duo formiert. Damals gab es wenig Literatur für unsere Instrumentenbesetzung, deshalb haben wir uns auf die Schaffung eines völlig neuen Repertoires mit stilistischer Vielfalt spezialisiert – nicht, um etwa eine Nische in der Musikwelt zu füllen: es war vielmehr die Faszination und Freude an dem reichen Klangfarbenspektrum, dem Freiraum für unerschöpfliche musikalische Ideen.
Eine ergänzende Aufgabe ist es für uns, neben klassischen Werken insbesondere traditionelle jüdische, spanische, orientalische und asiatische Musik mit der klassischen Musikkultur zu verbinden. Auf unseren Auslandsreisen lassen wir uns von den unterschiedlichen Musikkulturen inspirieren, beschäftigen uns mit den jeweiligen Instrumenten und deren Geschichte.
Seit 1996 sind wir jährlich auf Tournee. In diesem Zeitraum haben wir ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Repertoire für Violoncello und Gitarre geschaffen. Dieser kulturelle Einsatz wurde erstmals im Jahr 1999 durch den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau gewürdigt, des Weiteren im Jahr 2000 – auf Empfehlung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Baden-Württemberg – durch das Deutsche Bundespräsidialamt anerkannt.
Große Publikumserfolge sind unsere verschiedenen spanischen Konzertprogramme; darunter befinden sich sämtliche Meisterwerke von Isaac Albéniz, Pablo de Sarasate, Manuel de Falla, Enrique Granados u. a. sowie sefardische und spanische Musik mit traditionellen Inhalten. Die erfolgreichen Eigenkompositionen, die Nachschöpfung dieser Kunst- und Volksmusik für Cello und Gitarre, verbindet sich in unseren Arrangements zu einem neuen poetischen Oeuvre.
Jede Konzertreise birgt neue Überraschungen, interessante und unterschiedliche Begegnungen. Das Zusammentreffen mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und kulturellem Hintergrund schaffen Brücken der Verständigung. Die Begeisterung unter den Konzertbesuchern und die Zusammenarbeit mit kooperativen Partnern (von öffentlichen und kulturellen Einrichtungen, Ehemaligen Synagogen, Museen, Bibliotheken, Gedenkstätten usw.) sind motivierend für uns.
Im Jahr 1998 hat sich der renommierte Musikverlag F. Hofmeister (Leipzig) für unsere Arbeiten interessiert und eine Reihe von Arrangements sowie eigene Kompositionen herausgegeben. Diese Notentexte finden bis heute regen Absatz.
Wir spielen preisgekrönte Instrumente: Das von Konrad Stoll gebaute Violoncello und die Gitarre „La Portentosa“ von Dieter Hopf und das „Modell Legnani“ von Carl-Herman Schäfer sind Zeugnisse hoher Instrumentenbaukunst in Deutschland.
Unsere CDs und Videos produzieren und publizieren wir unter eigenem Label (ELEG). Wegen der großen Nachfrage soll unser Sortiment in absehbarer Zeit mit unseren Notentext-Ausgaben erweitert werden.
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Die Beschäftigung mit Kunst ist auch eine ideelle Aufgabe. Sie braucht Anreize und Bewegungsfreiheit, um sich zu entwickeln und zu entfalten, sie braucht Inspiration von innen und Motivation von außen. Sie braucht Zeit, um zu reifen. Und sie braucht Zeit, um Anerkennung zu finden.
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Wir konnten bisher noch keine Sponsoren für unsere Projekte finden, weil unsere Konzertveranstaltungen überwiegend in kleineren Sälen stattfinden, fernab von den in die Mode gekommenen Massenveranstaltungen. Deshalb werden all unsere Projekte und Konzerttourneen aus eigenen Mitteln vorfinanziert.
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An dieser Stelle sei mit gebührendem Dank und Anerkennung Ulla Cunningham
(Tournee- und Pressebüro Cunningham) bedacht, die uns nun schon seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich zur Seite steht und uns unterstützt, die immens vielfältigen Arbeiten und Herausforderungen kultureller Aufgaben zu meistern.
